Waldbrand

Waldbrände vernichten jedes Jahr allein in Deutschland über 500 Hektar Wald. Um den Schaden in unseren Wäldern so gering wie möglich zu halten, geben die zuständigen Behörden Waldbrandgefahrenstufen heraus, die mit verschiedenen Schutzmaßnahmen und Einschränkungen für Wald und Waldbesucher verbunden sind. Nur knapp vier Prozent aller Waldbrände weltweit lassen sich auf natürliche Ursachen zurückführen. Anders gesagt: brennt der Wald, ist fast ausnahmslos der Mensch schuld. Die Brände entstehen vor allem durch Brandstiftung, Fahrlässigkeit (Zigaretten, Funkenflug vom Lagerfeuer), heiße Katalysatoren von auf Waldboden abgestellten Fahrzeugen und sich selbst entzündende Munitionsreste. Die Waldbrandsaison beginnt am 1. März und endet am 30. September eines Jahres. In diesem Zeitraum gibt die zuständige Behörde täglich die aktuellen Waldbrandgefahrenstufen im Internet bekannt. Auch die örtliche Feuerwehr und der Deutsche Wetterdienst geben Auskunft. Ausgerufen werden die Waldbrandstufen in der Regel für einen gesamten Landkreis.

Was bedeuten die Waldbrandstufen?

Die Waldbrandstufen 1 bis 5 stellen die unterschiedliche Gefahr für die Entstehung eines Waldbrandes dar. Sie sollen die Bevölkerung für die Gefahr sensibilisieren und sind als Empfehlung zum Schutz von Wald, Mensch und Umwelt zu verstehen. Grundlegende Verbote wie etwa im Wald zu rauchen, ein Feuer zu entfachen oder Waldwege mit dem Auto zu befahren bestehen unabhängig von der geltenden Waldbrandstufe.

Waldbrandstufe 1: Sehr geringe Gefahr

Waldbrandstufe 2: Geringe Gefahr

Waldbrandstufe 3: Mittlere Gefahr

Waldbrandstufe 4: Hohe Gefahr

Waldbrandstufe 5: Sehr hohe Gefahr

Waldbrände verhindern: Was Waldbesucher tun können

Quelle und weitere Informationen: Wikipedia.org